Bautagebuch Markon-Haus

Pünktlich zum Monatsstart haben wir unser erstes Planungsgespräch mit Markon.

Endlich denn der Termin wurde wegen Krankheit schon 2x verschoben.

Natürlich haben wir schon vor der Unterschrift des Hausbauvertrags den Grundriß, Größe, Grundausstattung und KfW 70 abgestimmt.

Früh um 7 Uhr sind wir bei Markon in Altlandsberg, genauer OT Bruchmühle, da es nur Termine von Montag bis Freitag 7-16 Uhr gibt.

Bei dem Termin geht es um den Feinschliff für den Bauantrag, letzte Änderungen bei den Fenstern, PKW-Stellplätze, integrierte Fliegengitter (dann werden die Fenster höher) und die finale Lage des Hauses auf dem Grundstück.

Jetzt warten wir auf die Außenansichten, da wir die Erkerfenster noch einmal umändern aber erst Variante A und B vergleichen wollen.

Als Baubeginn ist Mai im Gespräch, dann könnten wir im September einziehen, da als Bauzeit rund 4 Monate eingeplant sind. Laut Vertrag darf sich Markon 6 Monate Zeit lassen.

Nach einem Treff mit befreundeten Bauherren sind wir ganz dankbar, dass Markon einen Rundum-Service anbietet der Behördengänge und sämtliche Antragstellungen während der Bauphase umfaßt. Die Kosten für die einzelnen Posten wie den Stromanschluß zahlen wir natürlich auch, aber wir müssen uns nicht drum kümmern, dass Strom da ist, das organisiert Markon.

Unsere Freunde bauen in Dallgow mit Eco-Haus und haben eine lange to-do Liste und müssen sich mit Sachen wie Schwarzdeckenhöhenplan (Keine Ahnung was das ist) befassen, bevor Eco-Haus loslegt. 

Da dies bei Markon bereits im Hauspreis inkludiert ist, können wir zwar nichts zum Kostenfaktor sagen, aber wir genießen unsere freie Zeit ;)

Post von der Landeshauptkasse/Landesjustizkasse, was auf dem ersten Blick wie eine Strafbescheid aussieht, entpuppt sich als Rechnung für die Grundschuldbestellung. Und die Baunebenkosten steigen...

Heute haben wir eine Kaufofferte für unser Grundstück erhalten. Mittlerweile ist unser Baufeld komplett verkauft und in bahnhofsnahen Lagen gibt es unseres Wissens kaum noch Grundstücke und schon gar nicht mit einem B-Plan der 2 Geschosser zuläßt.

Das Angebot haben wir natürlich ausgeschlagen, mit dem Grundstück haben wir wohl alles richtig gemacht. Ich sag nur Lage Lage Lage :)

Nachdem Frau F. wieder gesund ist, hat sie wieder unsere Hausplanung bei Markon-Haus übernommen und auch gleich mal die lang erwarteten Hausansichten geschickt. Zudem müssen wir noch mal die Grundrisse überarbeiten, optimieren heißt hier das Zauberwort.Den Flur oben etwas schmaler, 1,10 reichen hier auch, statt der 1,60. Im Gegensatz zu vielen anderen Grundrissen, haben wir überhaupt im OG einen Flur und nicht nur ein Viereck mit 4 Türen. Wir leisten uns sogar ein Fenster.

Dank der Hausansichten werden wir jetzt die von uns favorisierte Variante der West-Seite umsetzen, die 1 m breiten bodentiefen Fenster links und rechts und in das 1,50 m Fenster in der Mitte. Ich mag die Idee in den Wohnbereich zu gehen und den Doppelflügel auzureißen um Frische Luft rein zulasen :) Zudem gewinnen wir im Kinderzimmer mehr Wandfläche.

Auf dem Lageplan haben wir alles wie gewünscht unterbekommen, unsere Markon Stadtvilla noch mal 60 cm nach Norden geschoben, direkt an die Baugrenze, sodass wir etwas mehr Abstand zur Straße haben. Zudem sind 2 Stellplätze Plicht, wobei wir nur ein Carport für ein Auto bauen werden, wir haben auch nur eins, aber wir müssen ja auch an die Gäste denken...

Das mit den Stellplätzen ist eh provisorisch, hinterher kräht kein Hahn mehr, wo wir unser Auto und Carport hinstellen. Zum Glück sind Carports in Land Brandenbrug genehmigungsfrei, wir müssen uns nur an die Vorgaben des Bebauungsplans halten, somit scheidet bei uns das Flachdach aus, Walm, Pult oder Satteldach müssen es sein.

Nachdem wir dachten der Lageplan steht, ärgern wir uns gerade mit dem Außengerät der Luftwärmepumpe rum. Es darf nur 2 m entfernt von der Anlage stehen und was wir bisher nicht wußten, nur innerhalb der Bebauungsgrenze stehen. Aus der Traum das Ding an das nördliche Ende des Grunstücks, hinter dem Carport zu platzieren. Vielleicht das Haus doch wieder etwas gen Süden schieben?

Jetzt werden wir das Thema mit unserem Bauleiter besprechen, am 28.2. ist Grundstückbegehung. Also klappt es erst im März mit der Bauanzeige.

Da wir in einem Gebiet mit Bebauungsplan bauen wollen, müssen wir unser Bauvorhaben nur anzeigen und wenn wir innerhalb von 4 Wochen nichts gegenteiliges hören, gilt der Bau als genehmigt.

Zusätzlich brauchen wir noch für unsere 2,5 Bäume eine Fällgenehmigung, die an der Bauanzeige hängt. Und da wir dies nicht mehr bis zum 1. März schaffen, brauchen wir noch eine Sondergenehmigung, da dann die Schutzzeit schon abgelaufen ist.

Nachdem der Grundrisse steht, war es heute Zeit für den ersten Besuch bei Küchen-Aktuell. Da wir dort schon mal eine Küche gekauft haben, wissen wir worauf wir achten müssen. Nie auf die Frage antworten wieviel man denn ausgeben will. Solide Fronten und bei den Geräten Siemens, Bosch, Neff war unsere Ansage und keine Luxusküche.

Unsere Markon Stadtvilla ist massiv, aber unsere Blähtonwände werden in der Fabrik vorgefertigt, deshalb müssen wir uns etwas früher bei den Anschlüssen und Steckdosen festlegen. Zur Not kann man aber auch noch im Rohbau nachbessern, aber das kostet dann sicher extra...

Mit 13 qm ist unsere Küche gar nicht so klein, aber eine Kochinsel oder einen von uns gewünschten Tresen bekommen wir leider nicht hin.

Klassische L-Form aber immerhin mit einen obenliegender Backofen wird es dann werden.

Mehr kam nach einer Stunde Gespräch nicht raus, mal eben schnell geplant geht bei den Verkäufern nicht. Da denn Feierabend war, gibt es eine 2. Runde am 2. März, mal sehen wo der Verkäufer preislich hin will und wo wir dann landen.

Zusätzlich werden wir noch bei Ikea vorbeischauen und beim von Markon empfohlenen Küchenmarkt Böhmke, ist aber nicht gerade um die Ecke von Friedenau. Dassbach Küchen und eine weitere Empfehlung kämen auch noch in Frage, aber wie schon erwähnt, so mal eben schnell ein Angebot macht keiner.

Am 28.2.2013 war der erste Termin mit dem Bauleiter.

Pünktlich um 08:30 Uhr brachte mich der neue Regionalexpress der ODEG zum Bahnhof Neu-Döberitz und ein paar Minuten später war ich schon am Grundstück, wo unser Bauleiter und die beauftragte Firma für das Bodengutachten schon warteten.

Endlich lerne ich unseren Bauleiter von Markon-Haus kennen, mit dem wir die nächsten 6 Monate sicherlich des öfteren über die Baustelle laufen werden - und der erste Eindruck ist: ein Fachmann, der von Großprojekten über Gewerbeobjekte bis zum Einfamilienhaus offenbar schon diverse Bauvorhaben als Bauingenieur geleitet hat...

Nach vielen Details und Hintergrundinfos waren dann noch eine ganze Mappe von Anträgen für die Hausanschlüsse und die Versorger zu unterzeichnen – das bekommen wir von Markon abgenommen und unterschriftsbereit vorgelegt. Schön. Außerdem wurde noch geklärt, dass keine Aufschüttung für die Bodenplatte notwendig ist, da das Gelände relativ eben ist –was eine Stange Geld spart.

Hausaufgaben bekommen wir trotzdem: es müssen bekanntlich zwei Bäume gefällt werden und dafür sollten wir zunächst 2-3 Angebote von örtlichen Garten-Landschaftsfirmen einholen, die dann auch gleich noch den kleinen Schutt/Sandhügel an den Bäumen abtragen sollen.

Nebenbei haben sich die Männer vom "Mini-Bohrtrupp" an die Testbohrungen gemacht –immerhin bis zu 6 Meter tief– und einen Höllenlärm damit produziert. Was aus den Borkernen rausgeholt wurde, schien auf den ersten Blick recht fest zu sein, so dass wir hoffen, dass keine besonderen Gründungsarbeiten notwendig sind.